Übung unter realistischen Bedingungen
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Gemeinsam übten die Einheiten Flerzheim und Wormersdorf der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinbach ein anspruchsvolles Einsatzszenario: in einem Abrissgebäude konnte unter realistischen Bedingungen das Vorgehen bei einem Gebäudebrand geübt werden.
Ein Wohnhaus brennt. Starker Rauch dringt aus einem Fenster, zwei Personen werden vermisst. Ein Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr – und an diesem Samstag in Flerzheim am Swistbach glücklicherweise nur ein Übungsszenario des Löschzug 4 der Feuerwehr Rheinbach. Löschzugführer Christopher Münch hat sich für seine Jungs und Mädels eine anspruchsvolle Übung ausgedacht. Unter Zuhilfenahme einer leistungsstarken Nebelmaschine und mit zwei Laiendarstellerinnen, die die vermissten und verletzten Personen mimen, wirkt das Szenario für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sehr realistisch.
Die Übung, an der 24 Einsatzkräfte der Löschgruppen Flerzheim und Wormersdorf teilnehmen, findet in einem Abrisshaus statt. Somit kann trotz der Übungssituation „mit Wasser am Rohr“ vorgegangen und Türen gewaltsam geöffnet werden – so wie bei einem wirklichen Brandeinsatz.
Christopher Münch hat mit der Übung gleich mehrere Trainingsziele im Blick: die Führungskräfte beider Einheiten sollen die Einsatzlage korrekt erkunden, bei Bedarf rechtzeitig weitere Einsatzkräfte nachalarmieren und „ihre“ Löschgruppen gut anleiten.
Alle Einsatzkräfte können das Vorgehen unter Atemschutz, das sogenannte Schlauchmanagement sowie die Kommunikation untereinander üben. Solche Routine ist für einen reibungslosen Ablauf bei einem Einsatz wichtig, und corona-bedingt konnte in den letzten Jahr wenig praktische Ausbildung stattfinden.
Dementsprechend positiv fällt das Gesamturteil aus: „Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht, wieder gemeinsam als Löschzug üben zu können.“, so Christopher Münch. „Und abschließend muss man sagen: Übungsziel voll erreicht!“
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