Neue Atemschutzgeräteträger:innen für die Freiwillige Feuerwehr Rheinbach

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Nach drei Wochen Lehrgang haben zwei neue Atemschutzgeräteträgerinnen und acht Atemschutzgeräteträger die theoretische und praktische Prüfung bestanden und werden jetzt ihre Löscheinheiten verstärken.

Mitte Mai wurden die Corona-Vorgaben so weit gelockert, dass die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rheinbach den praktischen Ausbildungsbetrieb wiederaufnehmen konnte. Und so wurde nach längerer „Corona-Pause“ ab dem 20. Mai ein Lehrgang zum Tragen von Atemschutzgeräten durchgeführt.

Für die praktische Ausbildung wurde ein eigenes Hygienekonzept erstellt und der Umgang mit den Atemschutzgeräten in Kleingruppen auf der Feuerwache in Rheinbach geübt. Die Theorieunterrichte fanden größtenteils virtuell in Videokonferenzen an mehreren Abenden statt.

Von Grundlagen der Atmung, Zusammensetzung der Atemluft, technischen Kenntnissen über das Atemschutzgerät bis zu taktischen Prinzipien wurde ein weites Feld in der Ausbildung abgedeckt und von den Teilnehmenden über die drei Wochen des Lehrgangs hinweg gelernt und vertieft. Praktisch galt es dann, zunächst mit der ungewohnten Einschränkung von Sichtfeld und Bewegung durch die zusätzliche Ausrüstung klarzukommen und sich an die Belastung „unter Atemschutz“ heranzutasten.

Zum Ende wurde es dann ernst: in der schriftlichen Prüfung wurden alle Themenfelder der vergangenen Unterrichtseinheiten theoretisch abgefragt. Danach fuhren alle Prüflinge auf die Atemschutzstrecke des Rhein-Sieg-Kreises nach Siegburg, um nachzuweisen, dass sie physisch und psychisch den Belastungen eines Atemschutzeinsatzes gewachsen sind.

Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten dann am 5. Juni ihre Urkunden aus den Händen von Lehrgangsleiter Thomas Gundlach und Wehrleiter Laurenz Kreuser entgegennehmen.

Auch wenn dieser Lehrgang erfolgreich abgeschlossen wurde, gilt es für die jungen Einsatzkräfte nun, ihre Fähigkeiten im Atemschutzeinsatz bei den regulären Übungsdiensten in den Löscheinheiten weiter zu vertiefen und so Routine im Umgang mit der Ausrüstung zu bekommen. Ein besonderes Highlight steht für die Lehrgangsteilnehmenden direkt am nächsten Wochenende auf dem Programm: sie nehmen auf der Feuerwache in Rheinbach an einem Atemschutznotfalltraining teil. Dies Notfalltraining ist direkt im Anschluss an den Lehrgang vorgesehen, um dieses wichtige Thema frühzeitig auszubilden – auch wenn alle Beteiligten hoffen, dass das dort vermittelte Wissen nie in einer realen Einsatzsituation gebraucht werden wird.

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