Melder suchen ein Zuhause

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Modul 3 der Feuerwehr-Grundausbildung erfolgreich beendet

Am Samstag, dem 14. November, haben sieben Funk­melde­empfänger der Frei­willigen Feuer­wehr Rhein­bach einen neuen Be­sitzer ge­funden und konnten in gute Hände ab­ge­geben werden: Das Modul 3 der Grund­aus­bildung wurde von allen 16 Teil­nehmer­innen und Teil­nehmern erfolg­reich abgeschlossen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Moduls 3 der Feuerwehr-Grundausbildung ist die Qualifizierung zum aktiven Einsatzdienst erreicht. Und so konnten sieben stolze Prüflinge am vergangenen Samstag ihre digitalen Funkmeldeempfänger – kurz Melder – in Empfang nehmen, um nun zu Einsätzen alarmiert zu werden. Die anderen neun Melder müssen noch ein wenig auf ihre zukünftigen Besitzer warten: denn die Modulausbildung kann für Mitglieder der Jugendfeuerwehr schon im Alter von 16 Jahren begonnen werden. Und so müssen neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Moduls 3 trotz bestandener Prüfung noch auf ihren 18. Geburtstag warten, bis sie ihre Melder ausgehändigt bekommen und Mitglied der Einsatzabteilung der ehrenamtlichen Brandschützer werden.

Gruppenfoto aller Teilnehmenden des Moduls 3
Erfolgreicher Lehrgangsabschluss: 16 Teilnehmende haben das Modul 3 der Feuerwehr-Grundausbildung bestanden.

Ursprünglich sollte das Modul 3 schon im Frühjahr stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie musste dieser Termin aber ausfallen. Nun konnten in den letzten drei Wochen die Unterrichte der Modulausbildung nachgeholt werden. Ein strenges Hygienekonzept wurde aufgestellt, was die Rahmenbedingungen nicht einfacher machte. „Um so glücklicher sind wir, dass aufgrund der hohen Disziplin von Euch, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, das Modul erfolgreich abgeschlossen werden konnte!“, so Wehrleiter Laurenz Kreuser, nachdem er die Prüfung abgenommen hatte. Auch den Ausbilderinnen und Ausbildern – dieses Mal zur Kontaktvermeidung ein kleineres Team mit in Konsequenz größerer Belastung – sprach Kreuser seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.

Das Modul 3 der Feuerwehr-Grundausbildung befasst sich mit dem großen Feld der Brandbekämpfung. Hier werden die Grundlagen gelegt, um bei Brandeinsätzen sicher im Team mitzuarbeiten und erfolgreich Feuer bekämpfen zu können. Unzählige Schläuche wurden in den vergangenen Wochen aus- und wieder eingerollt, Standrohre zur Herstellung der Wasserversorgung gesetzt und auch entsprechende Theorie gepaukt.

Da eine praktische Ausbildung ohne ein Unterschreiten des Abstands nicht möglich ist, wurden im Lehrgang von allen Beteiligten durchgängig FFP2-Masken getragen. Zudem müssen die frisch gebackenen Feuerwehrmänner und -frauen nun noch eine Woche warten, bis sie ihre Einheiten im Einsatzdienst unterstützen dürfen. Mit dieser Vorsichtsmaßnahme soll das minimale Restrisiko einer Infektion im Lehrgang und einer Verbreitung in alle Einheiten der Feuerwehr Rheinbach ausgeschlossen werden.

Aufgrund der andauernden Corona-Lage sind auch bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinbach derzeit alle Übungsdienste, Ausbildungen und Präsenzveranstaltungen abgesagt. Eine Ausnahme wird hier nur für einsatzrelevante Lehrgänge gemacht, also solche Ausbildung, die zum Erhalt der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr notwendig ist. Dazu gehört nach gründlicher Abwägung auch dieses Modul 3, welches die Teilnehmenden dazu befähigt am Einsatzdienst teilzunehmen. Auch und gerade während der aktuellen Situation ist die Qualifizierung des Feuerwehr-Nachwuchses wichtig, um eine ausreichende Personalstärke sicherzustellen.

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